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Die steigenden Kosten von Sicherheitsverletzungen

Die zunehmende Digitalisierung hat zu einer erhöhten Bedrohung der Cybersicherheit geführt. Sicherheitsverletzungen können für Unternehmen erhebliche Kosten verursachen und ihre Reputation schädigen.

Einleitung

Die Kosten für Datenverletzungen steigen stetig an und liegen mittlerweile im Durchschnitt bei 4,45 Millionen US-Dollar. Unternehmen setzen verschiedene Cybersicherheitswerkzeuge ein, um diese Kosten zu senken. Dazu gehören Technologien zur schnellen Erkennung gestohlener Anmeldeinformationen und zur Verbesserung der Reaktionszeiten bei Vorfällen. Zudem können branchenspezifische Risiken und die spezifische Angriffsfläche eines Unternehmens berücksichtigt werden, um effektive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Trotz der steigenden Kosten haben jedoch nur 51% der von IBM befragten Unternehmen ihre Sicherheitsinvestitionen erhöht. Daher ist es entscheidend, dass Unternehmen verstehen, wo sie ihr Sicherheitsbudget am besten investieren können, um die Kosten im Falle einer Datenverletzung zu minimieren.

Branchenspezifisches Risiko und seine Auswirkungen auf die Cybersicherheit

Branchenspezifische Risiken beeinflussen die Cybersicherheit erheblich. Das Gesundheitswesen ist beispielsweise am stärksten von Datenverletzungen betroffen, mit durchschnittlichen Verlusten von 10,93 Millionen US-Dollar. Cyberkriminelle zielen gezielt auf Unternehmen ab, die sensible Daten verarbeiten und hohe Gewinne erzielen. Sie berücksichtigen auch die Unternehmensgröße und die Stärke der Cybersicherheitsmaßnahmen. Daher ist es wichtig, das eigene Unternehmen aus der Perspektive eines Hackers zu betrachten und zu überlegen, welche Daten attraktiv sind und wie schwer es wäre, sie zu erlangen.

Die Bedeutung der schnellen Erkennung gestohlener Anmeldeinformationen

Die schnelle Erkennung gestohlener Anmeldeinformationen ist entscheidend für die Cybersicherheit. Phishing und gestohlene Anmeldeinformationen sind die häufigsten Angriffsvektoren und gehören zu den kostspieligsten Vorfällen. Ein effektives Passwortmanagement und die Integration von Drittanbieter-Tools in das Active Directory können dabei helfen, kompromittierte Passwörter schnell zu erkennen. Beispielsweise bietet Specops Password Policy eine Funktion zur Überwachung von kompromittierten Passwörtern, die kontinuierlich nach kompromittierten Passwörtern sucht. Benutzer werden sofort per E-Mail oder SMS benachrichtigt, wenn ihr Passwort auf der Liste der kompromittierten Passwörter gefunden wird. Diese schnelle Reaktion kann erhebliche Kosten einsparen und die Sicherheit erhöhen.

Die Rolle der schnellen Reaktion auf Vorfälle bei der Kosteneinsparung

Die schnelle Reaktion auf Vorfälle spielt eine entscheidende Rolle bei der Kosteneinsparung. Laut dem IBM-Bericht "Cost of a Breach" dauert es im Durchschnitt über 200 Tage, um einen Verstoß zu entdecken, und weitere 70 Tage, um das Problem zu beheben. Unternehmen, die einen Verstoß innerhalb von 200 Tagen entdeckten, verloren durchschnittlich 3,93 Millionen US-Dollar, verglichen mit Unternehmen, die das Problem nach 200 Tagen identifizierten (4,95 Millionen US-Dollar). Organisationen mit einem gut konzipierten Incident-Response-Plan reduzierten die Kosten für Datenverletzungen um 61%, was einer Einsparung von 2,66 Millionen US-Dollar entspricht. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Erkennung von Bedrohungen zu verbessern und interne Netzwerkkontrollen zu stärken.

Verständnis der Angriffsfläche als Schlüssel zur Cybersicherheit

Die Angriffsfläche eines Unternehmens ist ein entscheidender Faktor für die Cybersicherheit. Laut IBM waren 82% der verletzten Daten in der Cloud gespeichert, was eine größere Angriffsfläche darstellt. Zudem waren 39% der Verstöße auf mehrere Cloud-Umgebungen verteilt, was zu höheren Durchschnittskosten führte. Die Verwendung von External Attack Surface Management (EASM) kann die Zeit zur Identifizierung und Eindämmung eines Datenverstoßes um 25% reduzieren. Unternehmen, die ein risikobasiertes Schwachstellenmanagement verfolgen, können die Kosten für Datenverletzungen erheblich senken. Es ist daher unerlässlich, die Angriffsfläche eines Unternehmens zu verstehen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem IBM-Bericht 2023 zur Kosten von Datenverletzungen

Der IBM-Bericht 2023 zeigt, dass trotz steigender Kosten für Datenverletzungen nur 51% der Unternehmen ihre Sicherheitsinvestitionen erhöht haben. Besonders betroffen ist das Gesundheitswesen mit durchschnittlichen Verlusten von 10,93 Millionen US-Dollar. Die schnelle Erkennung gestohlener Anmeldeinformationen und eine rasche Reaktion auf Vorfälle können erhebliche Kosten einsparen. Zudem zeigt der Bericht, dass 82% der verletzten Daten in der Cloud gespeichert waren, was eine größere Angriffsfläche darstellt. Unternehmen, die ein risikobasiertes Schwachstellenmanagement verfolgen, können die Kosten für Datenverletzungen erheblich senken. Es ist daher unerlässlich, die Angriffsfläche eines Unternehmens zu verstehen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

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